Geschichte - Tag 24
Am nächsten Tag geht es endlich los. Als sie in der Morgendämmerung beim Weihnachtsmann ankommen, ist der Schlitten schon geschmückt und randvoll mit Geschenken beladen. Sofort machen sich die Rehe und die Rentiere ans Werk. In Windeseile ziehen sie den Schlitten durch den frischen Schnee. Über die Berge zu den kleinen Dörfern, vorbei am See und durch die ganze Stadt. Selbst der starke Schneesturm am Abend kann ihnen nichts anhaben, denn auch Knetbert hat es sich nicht nehmen lassen, seinen Zwillingsbruder Vedi zu begleiten.
Gemeinsam leuchten sie den Zugtieren und dem Weihnachtsmann souverän den Weg zu allen Häusern. “Den Hasen merkt man ihr Alter auch überhaupt nicht an. Wie flink sie die Geschenke verteilen. Stellt euch bloß vor die Rentiere oder die Rehe hätten das machen müssen?”, sagt Vedi frotzelnd. “Stell dir bloß vor, du müsstest den Schlitten ziehen!”, kontert Lilli.
Da mischt sich der Weihnachtsmann ein: “Zum Glück hat jeder seine Stärken. Darauf kommt es an! Und jeder hat das Beste aus sich herausgeholt und gemeinsam haben wir es geschafft, oder nicht?“ Die Tiere, Vedi und Knetbert sehen sich an und stimmen dem Weihnachtsmann jubelnd zu. Bald darauf sind alle Geschenke verteilt und die zu dicken Freunden gewordenen Helfer überglücklich.
Lass Dir die heutige Geschichte vorlesen:
Was kann den neuen Zugtieren dank Vedi gar nichts anhaben?
ein Schneesturm
die Zügel reißen
sie vergessen die Geschenke